Hanne Darboven, if polite why not pecular, 1993
Offsetdruck, signiert, nummeriert, 59,5 x 41,8 cm
unlimitierte Edition, Kunstraum-Auflage 20
VERGRIFFEN
Edition anlässlich des 20-jährigen Bestehens des kunstraum muenchen, 1993.
Die Edition „if polite why not peculiar“, die 1993 anlässlich des 20-jährigen Bestehens des kunstraum muenchen entstand, ist ein signierter Offsetdruck in Schwarz-Weiß, der in der Auflage von 20 herausgegeben wurde.
Er zeigt mittig die populäre Druckgrafik einer singenden Katze mit der Aufschrift „Jive“ als Anspielung auf die Swing-Musik der Fünfziger Jahre und ist mit diversen Aufschriften versehen. Die Widmung „Lieber Jörg 30.4.93“ ist möglicherweise an Jörg Schellmann gerichtet, die Aufschrift „Hanne Darboven, exlibris, if polite why not peculiar, Hanne + Micky“ verweist auf die Verwendung des Motivs als Exlibris und auf die von Darboven innig geliebte Ziege namens Micky. Der Titel der Arbeit – „wenn artig warum nicht eigenartig“ – wurde von Darboven 1994 in einem Künstlerbuch erneut aufgegriffen.
Hanne Darboven (geb. 1941 in München, gest. 2009 in Hamburg) zählt zu den wichtigsten Vertreterinnen der Konzeptkunst in Deutschland. Ihre Werke sind bestimmt von Zahlencodierungen, Worttexten oder Fotografien. Die darin enthaltenen Systeme basieren auf einfachen Zahlenreihen mit komplexen Variationsfolgen. 1988 war Darboven mit einer Einzelausstellung im Kunstraum München zu sehen, die sich mit Rainer Werner Fassbinder befasste.